Für den Kauf und Verkauf einer Immobilie sind neben dem Kaufpreis noch weiter Ausgaben zu berücksichtigen. Hierzu gehören die Nebenkosten und die Provision für den Makler.
Wir erläutern Ihnen im Folgenden mit welchen Ausgaben Sie beim Kauf einer Immobilie in Österreich kalkulieren sollten.
Nebenkosten im Ausland können von diesen Angaben abweichen und sind jeweils länderspezifisch.
Welche Nebenkosten entstehen beim Kauf einer Immobilie in Österreich/Europa?
Die Höhe der Nebenkosten ist abhängig von der Art und dem Kaufpreis der Immobilie. Die Nebenkosten betragen durchschnittlich maximal zehn Prozent des Immobilienkaufpreises.
Die Nebenkosten für den Käufer setzten sich zusammen aus:
- 3,5 Prozent Grunderwerbssteuer vom Kaufpreis
- 1,1 Prozent Gebühr für die Eintragung ins Grundbuch beim Bezirksgericht
- Rechtsanwaltsgebühren für die Vertragserrichtung und die grundbücherliche Durchführung
- Verfahrenskosten und Verwaltungsabgaben für Grundverkehrsverfahren
- Provision für den Immobilienmakler
Bei Finanzierung der Immobilie durch ein Darlehen kommen Kosten für die Vergebührung und grundbücherlichen Eintragung hinzu.
Wie hoch ist die Makler-Provision bei Kauf und Verkauf einer Immobilie?
Die Provision ist das Entgelt des Immobilienmaklers für seine Vermittlertätigkeit. Die Höhe der Provision ist abhängig von der Art und dem Charakter der Immobilie.
Für den Kauf oder Verkauf von Immobilien entsteht in Österreich eine Provisionen in Höhe von 3,0 % jewils vom Käufer als auch vom Verkäufer. Die zu dem Zeitpunkt gültige Mehrwertsteuer wird auf die Provision aufgeschlagen.
Auch hier können länderspezifische Abweichungen in Europa zum Tragen kommen.